Orang-Utans sind auf den Bäumen Borneos und Sumatras zu Hause. Die hochintelligenten Tiere gehören zu unseren nächsten Verwandten und haben einiges auf dem Kasten. Erst kürzlich machte ein Orang-Utan Schlagzeilen, weil er seine Wunde mit einer Heilpflanze versorgte. Doch die in freier Wildbahn lebenden Menschenaffen sind in Gefahr. Eine Haltung im Zoo ist trotzdem keine Lösung.

  • Autor: Verena Jungbluth, Chefredakteurin DU UND DAS TIER

Wenn sich das Licht der aufgehenden Sonne in den Baumkronen bricht, räkeln sich die Orang-Utans gemütlich in ihren Schlafnestern. Mit dem Morgenlicht erwachen zahlreiche Bewohner der Regenwälder – so auch die größten und schwersten baumlebenden Säuger der Erde. Früher waren Orang-Utans in ganz Südostasien verbreitet, heute gibt es nur noch wenige Populationen auf Borneo und Sumatra. Der Regenwald dort beherbergt neben den letzten Orang-Utans zahlreiche weitere Schätze und gilt als der artenreichste der Welt. Wie Gorillas, Schimpansen und Menschen gehören Orang-Utans zu der Gruppe der großen Menschenaffen und sind nah mit uns verwandt. Es gibt noch etwa 67.800 Tiere, davon etwa 54.000 Borneo-Orang-Utans, die, wie der Name verrät, auf Borneo leben, und circa 13.000 Sumatra-Orang-Utans, die auf Sumatra beheimatet sind. Dort leben zusätzlich auch noch etwa 800 Tiere der erst 2017 beschriebenen Art Tapanuli-Orang-Utan. Was sie eint: Sie sind vom Aussterben bedroht.

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